Angesichts von Verlust und Tod
tragen wir Trauer –
und tragen wir Hoffnung in uns.
Angesichts von Abschied und Leid
fühlen wir Verlassenheit –
und hoffen, dass sie nicht unendlich ist.
Angesichts von Verlusten wünschen wir,
dass der Tod nicht alles verschlingt,
was gut und sinnvoll war.
Kein Tropfen wird verloren gehen
aus dem Kelch der Liebe.
Niemand wird weggerissen
aus dem Kreis der Liebe.
Niemand wird verschwinden
aus Gottes liebendem Blick.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Joh 13,31-33a.34-35)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 05/2022, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de