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Heiliges Jahr 2025
Von Weihnachten 2024 bis Weihnachten 2025 begeht unsere Kirche das 27. ordentliche Heilige Jahr; eigentlich das „Jubiläum 2025“!
Der Begriff „Jubiläum" geht zurück auf das alttestamentliche Jubeljahr, welches mit dem Blasen des Widderhornes, des Yobel, eingeleitet wurde. Alle 50 Jahre sollte nach Levitikus 25, 8-13 ein solches Jubeljahr ausgerufen werden. Obwohl nur wenige Menschen ein Jubeljahr erleben konnten, wurde es als Gelegenheit gesehen, die rechte Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zur Schöpfung wiederherzustellen. Es beinhaltete den Erlass von Schulden, die Rückgabe von enteignetem Land und die Stilllegung der Felder.
Bonifatius VIII. rief im Jahr 1300 das erste Jubiläum aus, das nur alle 100 Jahre gefeiert wurde. Clemens VI. setzte 1343 einen Abstand von 50 Jahren fest, den Paul II. 1470 auf 25 Jahre reduzierte. Es gibt auch die Möglichkeit „außerordentliche“ Jubeljahre zu begehen. So wollte 1933 Pius XI. den 1900. Jahrestag der Erlösung feiern und Papst Franziskus rief für 2015 ein „Jahr der Barmherzigkeit“ aus.
Mit dem Jubiläum bzw. Heiligen Jahr ist seit Beginn dieser Praxis ein Ablass verbunden, der auch im anbrechenden Jahr vom Papst gewährt worden ist. Die genauen Voraussetzungen für den Gewinn des Ablasses und die „Ablasskirchen“ unserer Diözese finden Sie in einem gesonderten Heft, das am Schriftenstand der Pfarrkirchen aufliegt! Die Pfarreiengemeinschaft Kirchenlaibach-Mockersdorf wird im November nächsten Jahres (03. – 09. November 2025) eine Pilgerfahrt in die Ewige Stadt, nach Rom, unternehmen, damit Sie Gelegenheit haben, die Heiligen Pforten der vier Papstbasiliken zu durchschreiten. -
Vorstellung des Logos zum Heiligen Jahr
Das Logo repräsentiert vier stilisierte Figuren, die auf die Menschheit hinweisen, die aus den vier Ecken der Erde stammt. Sie umarmen sich gegenseitig, um die Solidarität und Brüderlichkeit zu betonen, die die Völker verbindet. Der Reihenöffner klammert sich an das Kreuz. Es ist nicht nur ein Zeichen für den Glauben, den es umarmt, sondern auch für die Hoffnung, die niemals aufgegeben werden darf, denn wir brauchen sie immer und besonders in den schwierigsten Zeiten. Die Wellen, in denen sich die Figuren bewegen, sind aufgewühlt, um zu zeigen, dass man auf dem Pilgerweg des Lebens nicht immer in ruhigen Wassern geht. Oft verlangen die persönlichen Schicksale und die Ereignisse in der Welt den Ruf nach Hoffnung mit größerer Intensität. Deshalb ist es wichtig, den unteren Teil des Kreuzes zu betonen, der sich verlängert und zu einem Anker wird, der sich der Wellenbewegung entgegensetzt. Bekanntermaßen wurde der Anker oft als Metapher für die Hoffnung verwendet. Tatsächlich ist der "Anker der Hoffnung" der Name, den man im seemännischen Fachjargon für den Reserveanker verwendet, der von Schiffen für Notmanöver be-nutzt wird, um das Schiff während der Stürme zu stabilisieren. Nicht zuletzt zeigt das Bild, dass der Weg des Pilgers keine individuelle, sondern eine gemeinschaftliche Angelegenheit ist, die von einer wachsenden Dynamik geprägt ist, die immer mehr zum Kreuz hinstrebt. Letzteres ist keineswegs statisch, sondern ebenso dynamisch. Es beugt sich der Menschheit entgegen, als ob es ihr entgegenkäme und sie nicht allein ließe, indem es die Gewissheit der Gegenwart und die Sicherheit der Hoffnung bietet. Gut sichtbar ist schließlich in grüner Farbe das Motto des Jubiläums 2025: Peregrinantes in spem – Pilger der Hoffnung.
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05:00 Uhr OsternachtPfarrkirche Kirchenlaibach
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08:30 Uhr Feierliches OsteramtPfarrkirche Mockersdorf
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10:30 Uhr Feierliches OsteramtPfarrkirche Kirchenlaibach